Nach vier Wochen…

0

Wie ist unsere Saftkur eigentlich ausgegangen?

Die letzte Woche ging wirklich schnell vorbei, dann haben wir uns aber auch wirklich mal wieder auf was „Handfestes“ gefreut. 

Wie geht es uns jetzt nach der Kur? Die Hose rutscht! Ein wunderbares Gefühl 🙂 Zusammen wiegen wir nun um die 12 Kilo weniger. Der Ruhepuls ist gesunken, Körperfett und Schlaf haben sich spürbar verbessert. Noch ein positiver Nebeneffekt: Der Heißhunger auf „Schweinkram“ bleibt auch nach der Kur aus und ein „Verzicht“ fällt dauerhaft leicht. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht hin und wieder mal was Ungesundes essen 🙂

Trotzdem gilt wie immer: Nach der Kur ist vor der Kur. 

Für uns bedeutet das, nach dem Reboot machen wir mit der 5/2-Methode weiter. Das bedeutet bei uns, 2 Tage Saft pro Woche und 5 Tage „normal“. Wenn man das hochrechnet (also 52 Wochen im Jahr mal 2 Tage), sind das über 100 Tage im Jahr, an denen wir uns nur von Saft ernähren. Mehr als ein Vierteljahr also insgesamt gerechnet. 

Außerdem haben wir schon ein neues Saft-Programm im Kopf, welches wir ausprobieren möchten und werden 😀 Unseren 100sten Geburtstag (nächstes Jahr) wollen wir auf jedenfall topfit feiern!

Woche 3!

0

In der dritten Woche haben wir für uns die perfekte Mischung gefunden: Morgens oder wann immer es schnell gehen muss, mixen wir uns einen Smoothie aus Jasons Programm. Zum Mitnehmen haben wir uns ein paar unserer eigenen Säfte und Smoothies vorbereitet, die wir dann für unterwegs einfach nur aus dem Kühlschrank nehmen müssen. 

Wie schon angesprochen, haben wir nach zwei Wochen Saftkur auch Auswirkungen auf Stephans Ruhepuls beobachtet. Auf dem abgebildeten Screenshot seht Ihr seine Messungen im Vergleich. Je mehr blau man sieht, desto besser ist der Wert. Rot deutet auf Anstrengung bzw. eine erhöhte Herzfrequenz hin. 

Halbzeit!

0

2019, Halbzeit

Am Donnerstag war Halbzeit! Wie geht es uns inzwischen? Wir haben uns voll an die flüssige Versorgung gewöhnt. Da wir keine außergewöhnlichen Termine haben und regelmäßig unsere Smoothies und Säfte trinken können, kommt auch nicht wirklich Hunger auf. Andere Leute essen zu sehen, macht uns nichts aus. Ein paar Versuchungen, die gab es natürlich, aber wenn man sein Ziel immer vor Augen hat, kommt man da ganz gut durch. 

Eins gilt für jede Fastenkur. Definiert Ziele! Was wollt Ihr erreichen, was sind Eure Beweggründe für die Kur? Immer wenn eine Versuchung auftaucht, erinnert Euch einfach daran und es geht wieder weiter!

Unser Ziel Nummer 1 ist Gesundheit! Fit sein & bleiben bis ins hohe Alter. Hört sich platt an, aber aus einigen persönlichen Erfahrungen ist dies wirklich ein lohneswertes Ziel. Unser Motto ist: antizyklisch altern :-)!

Es gibt genügend Menschen, die früher topfit und echte Sportskanonen waren, dies aber zur Mitte des Lebens komplett umgedreht haben. Viele Menschen um die 50, also in unserem Alter, nehmen schon ganz selbstverständlich regelmäßig Medikamente ein und versuchen nicht, dies mit Bewegung und gesunder Ernährung zu ändern. Wir wollen alles dafür tun, um nicht da zu landen.

Nach gerade mal etwas mehr als zwei Wochen Saftkur kann man wunderbar nachvollziehen, dass sich zum Beispiel der Ruhepuls und Blutdruck in optimale Werte verbessert haben. Wenn man den gesunden Lebensstil nun dauerhaft beibehält, ist dies mehr wert, als jede Tablette dieser Erde auszurichten vermag…

Die zweite Woche

0

Jeden Tag bloggen neben dem normalen Wahnsinn? Gar nicht so einfach! Uns geht es aber unverändert gut mit unserer Kur. Ab morgen werden wir allerdings wieder mehr Säfte anstelle der Smoothies machen. 

Klar sind die Smoothies eine echte Zeitersparnis in der Herstellung, uns aber irgendwie auf Dauer doch zu eintönig. Positiv bleibt zu vermerken, dass Hungergefühle nicht vorhanden sind. Manchmal hat eine Saftkur auch durchaus auch etwas mit Willensstärke zu tun. Wir waren am Sonntag in Ratingen am Blauen See und der Duft von Waffeln, Kuchen & Holzkohlegrill war schon verlockend. Was haben wir gemacht? Schnell eine Runde um den See und dann waren die Gelüste auch schon wieder verflogen. Arsch hochkriegen fängt tatsächlich im Kopf an! Gleichzeitig ist diese These auch ein Buchtipp. Dass wir große Fans der Bücher von Dr. Ulrich Strunz sind, ist kein Geheimnis. Sein Sohn hat nun ein Buch über die Kraft des Denkens geschrieben „Arsch hoch beginnt im Kopf“, passt doch perfekt zu unseren derzeitigen Zielen und erscheint am 19. August (ISBN: 978-3424202113).

Zusammen haben wir bisher als Nebeneffekt ca. 7 Kilogramm verloren.

 

Tag vier und fünf

0

Endlich wieder Sport! Das fiel uns am vierten Tag der Saftkur kein Bisschen schwer – im Gegenteil! Fühlte sich richtig gut an!

Morgens gab es zum Frühstück mal einen Smoothie aus unserer eigenen Reihe, die Rockabilly Queen. Einfach, weil wir davon was übrig hatten und sie gerne mögen.

*Werbung* – Quelle: the-juice-box.de

Da wir mit Saftkuren schon so einige Erfahrungen gesammelt haben, fällt es uns auch am fünften Tag leicht, nicht zu schwächeln, auch wenn wir einen tollen Koch in der Familie haben, der uns jeden Tag was vorbrutzelt… 

Grundsätzlich gibt es ein paar kleine Tricks, die man beachten kann:

  • Wichtigste Regel: viel stilles Wasser oder ungesüßten Tee trinken. 
  • Vor der Kur sollte man möglichst schon die „schlechten Gewohnheiten“ herunterfahren. Einige „Spezialisten“, die wir kennen 😉 haben aus lauter Panik am Vorabend der ersten Kur eine Art All-you-can-eat-Party veranstaltet. Unter uns: Ist keine gute Idee!
  • Kopfkino: Während einer Saftkur tut Ihr etwas Gutes für Euch, das hat nichts mit Verzicht zu tun. Wenn das innere Mindset nicht stimmt, wird es schwierig.
  • einen Notfallplan in der Hinterhand haben: Wenn alle Stricke reißen, sind kleine Ausnahmen ok. Eine halbe Avocado etwa mit Pfeffer und Zitronensaft, eine Handvoll Nüsse oder eine Banane. Was in den Saft hineinkommt, kann man zwischendurch auch mal snacken. Allerdings sollte das nicht häufiger als zweimal am Tag vorkommen.
  • Was für den Einstieg gilt, gilt auch für die Zeit nach der Kur: je weniger krass Ihr den Wechsel gestaltet, desto leichter wird Euch alles fallen.

Dritter Tag :)

0

Zum Programm von Jason gehört auch hin und wieder ein Löffelchen Tahini-Paste. Auch die haben wir selbst hergestellt. Dazu werden Sesamkerne geröstet & anschließend mit Sesamöl im Mixer gemixt. Schmeckt etwas bitter und kann außer als Zutat für die Säfte zum Beispiel auch für die Zubereitung von Hummus verwendet werden.

Heute hatten wir so richtig viel zu tun, daher konnten wir den letzten Smoothie erst spät trinken und hatten dazwischen tatsächlich mal Hunger! Hätten wir aber mit „normalem Essen“ auch gehabt 🙂 Mit Wasser lässt sich so eine längere Zeit aber ganz gut überbrücken. Ganz wichtig nämlich: mindestens zwei Liter Wasser trinken. Ein Smoothie kann den Wasserbedarf weder decken noch Wasser ersetzen! Wer sich für das Thema Wasserhaushalt interessiert oder Probleme hat, immer so viel zu trinken – jedenfalls wenn es um Wasser geht 😉 – für den haben wir einen Buchtipp:

Tag zwei!

0

Heute morgen haben wieder doppelt gemixt, einen zum Trinken, den anderen zum Mitnehmen: Banane, Mandelmilch, Cashewbutter und Proteinpulver und als zweites Banane, Beeren, Kokoswasser, Yoghurt und Cashewbutter, enbenfalls mit Proteinpulver. Sehr lecker, zumal man den Geschmack ja je nach Beeren und Eiweißpulver selbst bestimmen kann. 

Laune ist super, Hunger keiner da. 

Abends dann dieser superleckere dunkelgrüne Smoothie mit Spinat, Gurke, Heidelbeeren, Hafermilch, Cashewbutter und Eiweißpulver Vanillegeschmack. Pappsatt 🙂

Neue Saftkur im August!

0
Unsere Anleitung für die Saftkur im August!

Die Gelegenheit ist günstig: In diesem Monat haben wir keine einzige Einladung, kein Konzert und auch sonst keine privaten Pläne. Wir werden ihn komplett dazu nutzen, eine Saftkur durchzuziehen und wieder in den regelmäßigen Sport zu finden. Dass wir keine „privaten Termine“ haben, heißt natürlich nicht, dass wir überhaupt nichts zu tun oder gar Urlaub haben. Der ganz normale Wahnsinn geht für uns wie bei allen anderen weiter 🙂

Wir haben uns für eine Saftkur nach Anleitung aus dem Buch „Super Blend Me!“ von Jason Vale entschieden. Das Buch heißt so, weil nahezu alle Zutaten direkt in den „Blender“, also den Mixer kommen und nicht vorher erst entsaftet werden müssen. Ausnahme bildet hier die Limette, die nicht komplett hineinkommt, sondern vorher ausgepresst wird.

Nachdem wir schon unzählige Säfte und Smoothies mit den unterschiedlichsten Maschinen gepresst und gemixt haben, können wir sagen: Die Zutaten „nur“ zu mixen bedeutet nicht wesentlich weniger Arbeit. Alle Früchte müssen trotzdem vorher gekauft, gewaschen, geschält oder entkernt und portioniert werden, und die Küche sieht nachher aus, na, Ihr wisst schon 😉

Warum haben wir uns genau für dieses Buch entschieden?

–> Wir möchten gern neue Saftvariationen ausprobieren

–> In den meisten Saftrezepten kommen auch Nussmilch und -butter sowie Kokoswasser und Tahinipaste zum Einsatz

–> Fast immer ist Proteinpulver fester oder optionaler Bestandteil der Smoothies, damit wollen wir den Muskelaufbau fördern

Wie funktioniert die „Super-Blend-Me!“-Kur? Über den Tag verteilt werden drei Smoothies getrunken, es sollen jeweils mindestens 4 Stunden dazwischenliegen. Die Säfte sollen langsam getrunken werden, etwa so im Laufe einer halben Stunde. Das begünstigt eine lange Sättigung und verhindert Magengrummeln oder Schlimmeres 😉

Im Frühstückssaft befanden sich heute Gurke, verschiedene Beeren, Banane, Spinat und Mandelmilch. Dazu passte Proteinpulver mit Himbeer-Vanille-Geschmack, also hinein damit!

Den zweiten Saft für den Mittag haben wir gleich mitgemixt und zum Mitnehmen abgefüllt. Er enthielt: Ananas, Apfel, Gurke, Avocado, Spinat, Limettensaft und Kokoswasser. Wir können Euch sagen: den zweiten haben wir bis abends kaum aufbekommen!

Der dritte Saft war sehr lecker und supercremig. Das hat die Kokosmilch bewirkt! Dazu kamen Banane, Blaubeeren, Spinat, Sonnenblumenkerne, Cashewbutter und Proteinpulver mit Vanillegeschmack. Ist ziemlich dickflüssig geworden, aber mit unseren großen Glasstrohhalmen kein Problem.

Cashewbutter kann man übrigens ganz leicht selbst machen: Cashewkerne über Nacht einweichen und morgens abschütten. Kerne abbrausen, in den Mixer geben und langsam pürieren. Es kann bis zu 30 Minuten dauern, bis sich die Konsistenz von Butter einstellt. Vor dem Mixen können noch Aromen oder Gewürze hinzugefügt werden.

Wie ist das Stimmungsbarometer heute? Sind fit und munter, hatten null Hunger und nicht ein einziges Mal Futterneid. Und da es uns nach einem Tag schon so gut geht, stellt sich wie immer die Frage: Warum machen wir das eigentlich nicht noch öfter?